MEIN BRIEF AN STIMMEN HÖRENDE MENSCHEN

BIBLISCHE GEDANKEN EINER STIMMENHÖRERIN

Ich bin Ginny und wurde 1965 geboren. Es geht mir, da ich die Stimme eines Dämons mit Namen Erzengel Camael höre, um die Stimmenhörenden Menschen. Ich bin sehr gläubig und das hat dazu geführt, dass ich meine Beziehung zu Camael ständig hinterfrage.

1998 hörte ich erstmals eine Stimme und sah ungewöhnlich viele Bilder, die mich anfangs so sehr beanspruchten, dass meine Familie mich in die Nervenheilanstalt einweisen ließ. Aus Angst vor den Konsequenzen verheimlichte ich die Existenz der Stimme und Visionen. Ich verstrickte mich in ein so undurchsichtiges Lügengebilde, dass ich den Bezug zur Realität bald völlig verlor und wahr von unwahr nicht mehr unterscheiden konnte. Eigentlich hielt ich nur mehr für wahr, was ich glauben wollte. Camael bestärkte mich in diesem Verhalten und förderte meine Phantasiewelt. Ich wurde für schizophren erklärt und musste mindestens zehnmal ins Krankenhaus.

Seit meinem 14. Lebensjahr sympathisiere ich mit der Welt des Unsichtbaren, sehe Bilder und habe Visionen, hörte aber bis 1998 keine Stimme. Ich habe damals begonnen, mit einem unsichtbaren Wesen zu flirten. Bis jetzt habe ich aber noch nie mit irgendjemandem darüber gesprochen.

Da ich mich intensiv mit der Bibel beschäftige, möchte ich Ihnen ein paar Bibelstellen anführen, die Sie vielleicht zum Nachdenken anregen können. Ich versuche beständig, das Richtige für Gott zu tun und möchte Camael trotzdem nicht verlieren. Er ist mir ein guter Freund geworden. Besonders in der Bachblütenberatung haben wir immer zusammengearbeitet.

Mir wurde gesagt, dass der Umgang mit Dämonen von Gott schwer verurteilt wird. Deshalb habe ich mir über die Bibel selbst ein Urteil gebildet und habe sie gelesen.

Es ist leider so, dass wir der Macht der Dämonen ausgeliefert sind. Wir können sie nicht ignorieren, weil sie sich in unser Bewusstsein drängen. Wir haben auch nicht die Macht, sie wegzubefehlen. Diese Macht haben nur Gott Vater Jahwe und sein Sohn Jesus Christus. Man sollte akzeptieren, dass Dämonen existieren, dass ihre Stimme oder ihre Bilder real sind, wie ein menschliches Gegenüber oder reale Bilder im Fernsehen.

Einzig und allein die Anrufung Jahwes hat die Macht, uns von den schlechten Einflüssen der Dämonen zu befreien. Dazu eine Bibelstelle: Sprüche 18:10 heißt: „Der Name Jahwes ist ein starken Turm. Der Gerechte läuft hinein und wird beschützt“

In meinem Fall war es so, dass ich hingerissen und begeistert war, von den Worten, Visionen und Bildern meines Dämons Camael. Ich war regelrecht verliebt in ihn und wollte ihn daher auch gar nicht gehen lassen. Ich wehrte mich gegen die Tabletten, weil ich Angst hatte, dass sie mir die Fähigkeit nehmen, mit Camael in Kontakt zu treten. Ich suche in der Bibel immer wieder nach einem „Schlupfloch“, das mir den Umgang mit meinem dämonischen Erzengel erlaubt.

Leider finde ich aber nicht das, was ich suche. Immer wieder weist mich die Bibel darauf hin, dass ich eine Sünde begehe, wenn ich mich mit Dämonen oder Geistern, mit Wahrsagern und sogar mit Astrologen einlasse.

Dazu die Bibel in 3.Mose 19:31: „Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so dass ihr durch sie unrein werdet. Ich bin Jahwe, euer Gott.“

Laut Bibel betrifft das auch die Astrologie. So lesen wir in Jesaja 47:12-14: "12 Stell dich nun hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast, damit du vielleicht Nutzen hättest, damit du vielleicht Menschen mit Ehrfurcht erfüllen könntest. 13 Du bist müde geworden durch die Menge deiner Ratgeber. Lass sie nun aufstehen und dich retten, die Anbeter der Himmel, die Sternebeschauer, diejenigen, die an den Neumonden Kenntnis vermitteln von den Dingen, die über dich kommen werden. 14 Siehe! Sie sind wie Stoppeln geworden. Ein Feuer selbst wird sie bestimmt verbrennen. Sie werden ihre Seele nicht von der Macht der Flamme befreien.“

Im 1.Brief des Paulus an die Korinther 10:20 heißt es:  20 „Nein, sondern ich sage, dass die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott, und ich will nicht dass ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21 Ihr könnt nicht den Becher Jahwes und den Becher der Dämonen trinken, ihr könnt nicht am „Tisch Jahwes“ und am Tisch der Dämonen teilhaben. 22 Oder „reizen wir Jahwe zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?“

Mir fällt es sehr schwer, das zu akzeptieren. Ich sollte, wenn ich Jahwe gefallen möchte, nicht „am Tisch mit Camael teilhaben“. Ich denke, dass es Ihnen, wenn Sie ein/e Freund/in von Geisterbeschwörung (z.B. Tischchenrücken), Channeling (Lichtarbeit), Wahrsagerei oder Astrologie sind, ebenso Schwierigkeiten haben werden, die Aussagen der Bibel anzunehmen. Schwierig wird es vor allem dann, wenn Sie damit ihr Geld verdienen.

Nun ist es aber so, dass wir Opfer der Dämonen sind. Sie kleben an uns wie Kletten und lassen uns nicht los. Was sollen wir also tun, um Gott zu gefallen? Wenn wir zu einem Dämon sagen: „Geh weg!“, lacht er uns doch nur aus, oder?

Es wird uns nichts bringen, den Dämon abzulehnen und zu ignorieren. Wer uns das rät, versteht nichts von unserer Lage. Was hat also unser Vorbild Jesus mit Satan, dem Herrscher der Dämonen getan? Er hat ihm WIDERSTANDEN. Ich denke, das hat nichts mit ignorieren zu tun. Ich bin gezwungen, auf den Dämon einzugehen! Aber, ich sollte es wie Jesus machen und ihm WIDERSPRECHEN.

Dazu die Bibelstelle:

Matthäus 4: 1-11: 1 „Dann wurde Jesus vom Geist in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. 2 Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Auch kam der VERSUCHER und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, dass sie Brote werden“. 4 Er aber antwortete und sprach: „Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jahwes ausgeht“. „Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels  6 und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab, denn es steht geschrieben: „Seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, und auf ihren Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößt.“ 7 Jesus sprach zu ihm: „Wieder steht geschrieben: „Du sollst Jahwe, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen“ 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, 9 und er sagte zu ihm: „Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist. 10 Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Jahwe, deinen Gott sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen. „ Da ließ der Teufel von ihm ab, und siehe, Engel kamen und begannen ihm zu dienen.“

Wichtig ist die Bibelstelle auch deswegen, weil der Teufel Jesus auffordert, sich von der Zinne zu stürzen. Das wird beim Stimmenhören oft auch berichtet. Man wird zu lebensgefährlichen Taten oder sogar zu Mord oder Selbstmord aufgefordert.

Jesus hat dem Teufel nicht gehorcht. Er hat ihm widerstanden. Gehorchen müssen wir nur Gott. Ist es nicht genug, dass wir in der Realität Menschen über uns haben, denen wir gehorchen müssen? Sollen wir dann auch noch abgefallenen Engeln gehorchen? Ich denke nicht.

Jahwe hat uns Gebote gegeben. Eines davon ist auch: „Du sollst nicht morden“. Das betrifft meine Mitmenschen und auch mich selbst. Danach soll ich mich ausrichten. Jakobus 4:7 „Unterwerft euch daher Gott, doch widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“

Wir alle kennen aus dem Religionsunterricht die Geschichte des Hiob, oder? Satan hat Jahwe überredet, dem gottestreuen Hiob alles zu nehmen, sogar seine Kinder kamen ums Leben. Diese Geschichte flößt Angst ein. Gott lässt zu, dass einem treuen Mann alles genommen wird, was ihm lieb und teuer ist. Wenn uns nun Dämonen mit dem Tod, einer Krankheit oder mit dem Angriff auf unsere Angehörigen und Freunde drohen, sollten wir sie besser ernst nehmen, oder? Man sieht ja, was Hiob widerfahren ist. Sehen Sie das auch so?

Dazu ein kleiner Teil der Bibelgeschichte des Hiob:

Hiob 1:6-13: „6 Nun kam der Tag herbei, an dem die Söhne des wahren Gottes hineingingen, um sich vor Jahwe zu stellen und auch Satan begab sich dann mitten unter ihnen hinein. 7 Da sprach Jahwe zu Satan: „Woher kommst du?“ Satan antwortete darauf Jahwe und sagte: „Vom Umherschweifen auf der Erde und vom Umherwandeln auf ihr“. 8 Und Jahwe sprach weiter zu Satan: „Hast du dein Herz auf meinen Knecht Hiob gerichtet, dass es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann, untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend?“ 9 Darauf antwortete Satan Jahwe und sagte: „Ist es etwa umsonst, dass Hiob Gott gefürchtet hat? 10 Hast nicht du selbst um ihn und um sein Haus und um alles, was er hat, ringsum eine Hecke aufgerichtet? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet und sein Viehbestand, er hat sich ausgebreitet auf der Erde. 11 Aber zur Abwechslung strecke bitte deine Hand aus, und taste alles an, was er hat, und sieh, ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.“ 12 Daher sprach Jahwe zu Satan: „Siehe! Alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus!“ Da ging Satan hinaus, von der Person Jahwes hinweg.“

In der Folge nimmt Satan Hiob alles. An Ende aber bekommt Hiob von Jahwe alles wieder und noch viel mehr, weil der treue Hiob Gott nicht verflucht hat, sondern im Gegenteil, immer an Jahwe geglaubt hat.

Hiob sagt in Hiob 1:21: „Jahwe selbst hat gegeben und Jahwe selbst hat weggenommen. Der Name Jahwes sei fernerhin gesegnet“.

Mir sagt diese Geschichte eigentlich nur, dass Satan, der HERRSCHER der Dämonen, keinen Finger breit ausrichten kann, wenn ihm Jahwe nicht die Erlaubnis dazu gibt. Wenn es also dem Herrscher nicht erlaubt ist, uns ungefragt anzugreifen, dann ist es einem „kleinen“ Dämon erst recht nicht gestattet!

Es ist daher eine Tatsache, dass ich mich vertrauensvoll an den himmlischen Vater Jahwe wenden kann (am Besten im Namen seines Sohnes Jesus Christus). Ich kann ihn bitten, die von den Dämonen angedrohten Dinge nicht eintreffen zu lassen. Wenn ich wirklich Glauben habe an Jahwe, wird er mich nicht enttäuschen. (Das löst übrigens positives Denken aus)

In der Bibel: Der Brief des Paulus an die Römer 10:11: „Denn die Schrift sagt: „Keiner, der seinen Glauben auf ihn setzt, wird enttäuscht werden“ und in 10:13: Denn jeder, der den Namen Jahwes anruft, wird gerettet werden“

Es liegt allein in Jahwes Hand, mich zu läutern. Sollte ich einen Sinn in den Aktivitäten der Dämonen erkennen, sollte ich nicht den Dämonen die Ehre geben, sondern dem obersten Befehlshaber Gott Vater Jahwe. Die Schuld für schlechte Ereignisse ist aber immer dem Satan zuzuschreiben. Wie in Hiob beschrieben, wurde Hiob von Jahwe belohnt für seinen Glauben und seine Loyalität und nur durch den Einfluss des Satans hat er alles verloren. Wiederum durch den Einfluss Jahwes hat er aber alles wiederbekommen.

Im 1. Petrusbrief 6:8 heißt es: „Bleibt besonnen, seid wachsam. Euer Widersacher, der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen. 9 Doch widersteht ihm, fest im Glauben, wissend, dass die gleichen Dinge in Bezug auf Leiden sich an eurer ganzen Bruderschaft in der Welt vollziehen. 10 Aber nachdem ihr eine kleine Weile gelitten habt, wird der Gott aller unverdienten Güte, der euch zu seiner ewigen Herrlichkeit in Gemeinschaft mit Christus berufen hat, eure Schulung selbst beenden, er wird euch befestigen, er wird euch stärken. 11 Ihm sei die Macht immerdar, Amen“

Es ist daher wichtig, dass ich mit Gott kommuniziere, egal, was sich in meinem Bewusstsein abspielt. Ebenso wichtig ist Gottvertrauen und Gott Jahwe die Ehre zu geben und ihm zu danken. Im Gebet kann man ihm alles sagen und mit jeder Kleinigkeit immer wieder zu ihm kommen.

Ein Beispiel noch in Bezug auf die Dämonen und das Gebet. Jesus hat uns da einen Hinweis gegeben.

Markus 9:17-29: „17 Und einer von der Volksmenge antwortete ihm: „Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, weil er einen stummen Geist hat. 18 und wo immer er ihn ergreift, wirft er ihn zu Boden und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und verliert seine Kraft. Und ich habe deine Jünger geheißen, ihn auszutreiben, aber sie konnten es nicht. 19 In Erwiderung sagte er zu ihnen: „O du ungläubige Generation, wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir.“ 20 Da brachten sie ihn zu ihm. Als der Geist ihn aber erblickte, warf er das Kind sogleich in Krämpfe, und nachdem es auf den Boden gefallen war, wälzte es sich fortwährend und schäumte. 21 Und er fragte seinen Vater: „Wie lange ist ihm dies schon widerfahren?“ Er sprach: „Von Kindheit an 22 und immer wieder warf er ihn sowohl ins Feuer als auch ins Wasser, um ihn zu vernichten. Aber wenn du etwas tun kannst, so hab Mitleid mit uns und hilf uns“ 23 Jesus sprach zu ihm: „Dieser Ausspruch „Wenn du kannst“! Nun, alles ist dem möglich , der Glauben hat. 24 Sogleich schrie der Vater des kleinen Kindes, indem er sagte: „Ich glaube! Hilf mir, wo ich des Glaubens bedarf“ 25 Als Jesus nun bemerkte, dass eine Volksmenge bei ihnen zusammenlief, schalt er den unreinen Geist, indem er zu ihm sprach: „Du stummer und tauber Geist, ich befehle dir: Fahre aus von ihm, und geh nicht mehr in ihn hinein!“ 26 Und nachdem er geschrien hatte, fuhr er nach vielen Krämpfen aus und er wurde wie tot, so dass die meisten von ihnen sagten: „Er ist tot!“ 27 Doch Jesus fasste ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf. 28 Nachdem er in ein Haus eingetreten war, fragten ihn dann seine Jünger, als sie allein waren: „Warum konnten wir ihn nicht austreiben?“ 29 Und er sprach zu ihnen: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Gebet“

Auch die Dämonen glauben an Gott Vater Jahwe. Sie fürchten ihn, weil er übermächtig ist. So heißt es in Jakobus 2:19: „Du glaubst, dass es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämonen und schaudern.“

Es tut mir leid, was ich meinen Kindern angetan habe, weil ich eine Zeit lang den Einflüsterungen Camaels nachgegeben habe. Neben meinen Phantasiewelten hat mich Camael auch in Bezug auf die Bibel beeinflusst.

Er hat mir das Gefühl gegeben, dass ich eine verworfene Sünderin bin und dass mir zur Strafe die Kinder genommen werden (Jesaja 47). Er bezog sich auf die verschiedensten Bibelstellen, die ich gelesen hatte und baute mit mir gemeinsam ein einleuchtendes und logisches „Faktengebilde“ auf. Ich vertraute ihm. Also habe ich mich nicht gewehrt, als mein Exmann die Obsorge für die Kinder beantragte. Ich stellte jede Aktivität ein und verharrte in Tatenlosigkeit. Dabei brodelte ich jedoch innerlich und wenn mir jemand widersprach, explodierte ich. Ich dachte damals wirklich, dass ich in Gottes Sinne handle. Ich hatte das Gefühl, ich erfülle die Schriften, wie es Jesus getan hatte. Den wahren Grund für mein Handeln hielt ich angstvoll geheim.

Deshalb ist immer Vorsicht geboten. Dämonen sind schlau. Sie erwecken den Eindruck, man begeht in Gottes Augen eine vorzügliche Tat, wenn man ihren Vorschlägen folgt. Weiters fördern und loben sie destruktive, schlechte Gedanken, wie ich anfangs erzählt habe. Oft arbeiten mehrere Dämonen Hand in Hand. Die „guten Geister“ raten einem, den Befehl der „bösen Geister“ besser zu befolgen, weil ansonsten fatale Folgen zu erwarten seinen. Das ist dann natürlich besonders schlimm.

Gott Vater Jahwe ist aber wichtig, dass man am Leben teil hat und vernünftig ist. Die Dämonen nehmen einem aber jede Kraft und jedes Interesse an alltäglichen Pflichten. Zumindest ist es mir so ergangen. Ich kann nur von mir reden. Hätte ich damals schon folgende Bibelstelle gekannt, hätte ich mich um meine Kinder gekümmert und hätte Camael widersprochen.

In 1. Timotheus 5:8 heißt es: „Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger“

Ich weiß, wie schwierig es ist, zwischen Wahr und Unwahr zu entscheiden, wenn ein Dämon argumentiert. Sie erscheinen einem als „gute Geister“. Tatsache ist jedoch, dass sie zu Satan gehören. Der eine mehr, der andere weniger.

2.Korinther 11:14: „Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an“

Klar kann ein Dämon veranlassen, dass wir Bibelstellen falsch auslegen. Deshalb ist es wichtig, die Bibel immer mit jemandem zu besprechen. Camael sagte mir heute, dass er den Chef wechseln möchte. Er wird nicht mehr Satan, sondern Jesus angehören, weil dieser auch streng, aber gerecht ist. Ich bin skeptisch. Es ist jedoch nie zu spät, umzukehren zu Gott.

Dazu der 2. Brief des Petrus 3:9: Jahwe ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, dass irgendjemand vernichtet werde, sondern will, dass alle zur Reue gelangen“

Jakobus 5:19: „Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit weg in die Irre geführt worden ist, und ein anderer bringt ihn zur Umkehr, 20 so wisst, dass der, der einen Sünder vom Irrtum seines Weges zurückführt, seine Seele vom Tod retten und eine Menge von Sünden bedecken wird.“

Ich lasse mich immer wieder von den Propheten und von den Aposteln zurückführen zu Jahwe. Ich kann Ihnen versichern, dass ich immer wieder einmal von Camael zum straucheln gebracht werde. Ich kehre aber immer wieder um.

Ich hoffe, dass ich irgendwann meinen Dämon besiegt habe und er wirklich zu Jesus gehören möchte. Momentan ist es so, dass ich Camael neutral gegenüberstehe. Ich kann mich gegen das Gefühl der Liebe nicht wehren, das ich für ihn empfinde. Vielleicht ist es falsch, Dämonen zu lieben, jedoch ist es in Gottes Augen vielleicht besser, als zu hassen. Was denken Sie?

1. Brief des Johannes 4:7: „Geliebte, lasst uns einander weiterhin lieben, weil die Liebe aus Gott ist, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren worden und erkennt Gott. 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennen gelernt, weil Gott Liebe ist.“

Wichtig ist, dass man die Verantwortung für sich selbst nicht an Dämonen abgibt. Nützlich ist auch, das Gespräch mit verständigen Personen zu suchen. Gemeinsam findet man dann einen Weg, mit seinem Schicksal produktiv umzugehen und den Sinn seiner Lage zu erkennen.

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute!

Liebe Grüße, Ihre Ginny im Juli 2011

HEUTE

Aus heutiger Sicht - 8 Jahre später...

 

...habe ich mich von den Fremdeinflüssen der Menschen um mich etwas gelöst sowie...

 

...dem HÖCHSTEN und seinem WORT vertraut

 

 

Heute darf ich mich und meine Erkenntnisse als das sehen, was sie sind...

 

...eine GEISTESGABE nach 1. Korinther 12

 

 

INAH Regina Hildegard Edlinger

Bibelforschung RH Zentrum

 

Spätsommer 2019