SENSITIVITÄTS-GRUPPEN

Neben der von Dr. Elaine Aron erforschten Hochsensitivität hat jeder von uns Lebensphasen einer Höheren Sensitivität bzw. einer Niedrigeren Sensitivität.

 

In unserer ersten Lebensphase, als Baby und Kleinkind erleben wir beide Phasen: sowohl die Höhere, als auch die Niedrigere Sensitivität. Unser Interesse gilt einerseits dem Greifbaren. Unser Hauptbedürfnis gilt unserer Versorgung, dem Essen, dem körperlichen Wohlbefinden. Wir erforschen alles mit den Sinnen, erfassen Gegenstände, indem wir sie in den Mund nehmen und unser Gehirn konzentriert sich auf Farben und Formen - das entspricht der Niedrigeren Sensitivität.  Andererseits ist erwiesen, dass die emotionale Zuwendung für Babys überlebensnotwendig ist. Wir sind auf den sozialen Kontakt mit unserem Umfeld mehr als angewiesen - was wiederum einer Höheren Sensitivität entspricht.

 

 

Im Alter von vier oder fünf Jahren dann wenden wir uns intensiv der Höheren Sensitivität zu. Besonders die Mädchen neigen dann sogar zur Medialität. Sie haben Phantasiefreunde, die keiner sonst sieht, sie möchten den Papa heiraten usw. Emotionen und das Ungreifbare treten in den Vordergrund. Ebenso verhält es sich in der Pubertät. Emotionen, Liebe, Freundeskreis, Beziehungen usw. sind wichtiger als die Arbeit und der Beruf - alles eine Höhere Sensitivität.

 

Dann schwenken wir in die Phase der Niedrigeren Sensitivität: Wir gründen z. B. eine Familie. Wichtig wird die Arbeit, die Ernährung der Familie soll gesichert werden, man braucht ein größeres Auto und gegebenenfalls ein Haus oder eine Wohnung. Fakten und die Versorgung treten in den Vordergrund. In dieser Phase ist die Gefahr einer Beziehungskrise am größten. Emotionen können weniger gelebt werden. Das Rationale und Praktische überwiegt.

 

Im Fall von Trauer, Trennung, Beziehungskrise oder anderen bewegenden Lebensereignissen wenden wir uns dann wieder der Höheren Sensitivität zu. Dieser Wechsel zieht sich durchs Dasein.

 

Im folgenden fasse ich die Sensitivitätsgruppen zusammen:

 

 

VEREINFACHTE DARSTELLUNG DER SENSITIVITÄTS-GRUPPEN

 

von Regina Hildegard – Selbsthilfeschule

 

 

 

KURZER BIBELASPEKT:

 

 

 

Erstes Buch Mose 6: Bevor Noah auf die Arche ging, ereignete sich folgendes….

 

 

 

Die himmlischen Söhne begannen die irdischen Töchter zu beachten und fanden Gefallen an ihnen. Wie auch immer das von statten gegangen sein könnte, sie nahmen sich irdische Frauen und zeugten mit ihnen Kinder.

 

 

 

In den himmlischen Söhnen erkenne ich die Höher Sensitiven Personen – die Highlander

 

In den irdischen Töchtern erkenne ich die Niedriger Sensitiven Personen – die Lowlander

 

 

 

In der Folge sind wir alle eine Mischung aus den beiden Gruppen und haben sowohl einen höher sensitiven Anteil in uns – das Himmlische, als auch einen niedriger sensitiven Anteil  - das Irdische. Jeder von uns entscheidet für sich, welchen Aspekt er wie, wann und wie lange lebt. Der Bibelaspekt darf als „Gleichnis – als Sinnbild“ verstanden werden.

 

 

 

HSP sind  – „DIE HIGHLANDER J aus der Berggegend“ - DIE PARA

 

 

 

NSP sind – „DIE LOWLANDER J aus der Talgegend“ - DIE TERA

 

 

 

Die Normal-Sensitiven  – „DIE FLATLANDER J aus dem Flachland“ - DIE PAR-TER

 

 

 

 

 

HSPs – HÖHER SENSITIVE PERSONEN

 

…Eigenschaft: - EMPFINDLICHKEIT – WESEN: eher konstruktiv aufbauend (HELLIG)

 

…Denken: Im „Herz- und Bauchhirn“ – eher weiblicher Aspekt

 

…Schwerpunkt: Im emotionalen Bereich - herzgesteuert

 

…Intelligenz: Eher gut trainierter EQ (Emotionaler Quotient)

 

…Stärken: Der Sinnesbereich – Irrationales (wenig greifbar), Glaubensdinge, Soziales

 

…EXTREMFORM DER HS  IST DIE MEDIALITÄT

 

 

 

NSPs – NIEDRIGER SENSITIVE PERSONEN

 

…Eigenschaft:  – ROBUSTHEIT – WESEN: eher destruktiv bremsend (FINSTER)

 

…Denken: Im „Kopfhirn“ – eher männlicher Aspekt

 

…Schwerpunkt: Im mentalen Bereich – kopfgesteuert

 

…Intelligenz: Eher gut trainierter IQ (Intelligenz Quotient)

 

…Stärken: Der irdische Bereich – Rationales (greifbar), Alltagsbewältigung, Versorgung

 

…EXTREMFORM DER NS IST DER REALISMUS

 

 

 

NORMALE SENSITIVITÄT – Eine Mischung aus HSP und NSP = WIR ALLE! (z.B.: 50% HSP und 50% NSP, oder 70% HSP und 30% NSP usw.….)

 

 

 

ANMERKUNG:

 

 

 

Die Erkenntnisse sind angelehnt an die Forschungsarbeit der Dr. Elaine Aron (ab 1997), welche in 10 bis 15 % der Menschen (jedoch auch in der Tierwelt) eine angeborene Hochsensitivität erkennt. HSP gilt NICHT als Krankheit! Trotzdem werden im Symptomregister der Psychiatrie (ICD10) hochsensitive Merkmale als Krankheit geführt.