DIE BIBEL ALS AUFSTELLUNGSLEITER

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

 

Ich persönlich erlaube mir, mich und andere Personen meines nahen und fernen Umfelds, mit Personen gleichzustellen, welche in der Bibel erwähnt sind und die Geschichte dieser Personen auch außerhalb der Bibel zu erforschen.

 

So habe ich mich in der Person der Mirjam von Magdala (Maria Magdalene) wiedergefunden. Ich habe begonnen, mich zu fragen, in welchen Worten Jeshua von Nazareth auf ihre Person Bezug nimmt und in welcher Beziehung "ich" - also Mirjam - zu Jeshua oder dem Täufer John gestanden sein könnte?

 

Später habe ich mich von Mirjam von Magdala wieder abgewandt und mich der biblischen Dinah zugewandt - der Tochter des Jakob und der Nr. 13 der 12 Stämme Israel.

 

Ähnlich einer Systemischen Aufstellungsarbeit hatte ich durch diese Gleichstellungen die Möglichkeit, auf meine Person aus einem anderen - einem neuen - Blickwinkel hinzublicken und mich selbst dadurch neu zu entdecken.

 

Da meine Selbstwahrnehmung durch narzisstische Gewalt zerstört war, wurde mir durch diese erweiterte Sicht auf mich selbst und meine Persönlichkeit - sowie auch auf meine Bedeutung in der Welt - die Wiederherstellung meines gesunden Identitätsbewusstseins (ICH-Wahrnehmung) ermöglicht.

 

Die Psychiatrie sieht leider in der Identifikation (Gleichstellung) mit Bibelpersonen gerne einen religiösen Wahn. Das ist schade, da diese Technik eine sehr gute selbstregulierende Wirkung hat - sofern es Menschen gibt, mit denen ich mich über meine Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Wahrnehmungen austauschen kann. Denn dadurch wird es leichter möglich, die innere Erfahrung und die Erkenntnis im Realismus zu verankern.

 

Vielleicht möchtet ihr es einfach mal ausprobieren? Ich stelle mich auch gerne als Gesprächspartnerin zur Verfügung. Wäre spannend!

 

Alles Liebe von

 

Regina Hildegard