Mein Vater konfrontiert mich mit Grundsätzen und einer deutlichen Aufforderung, diese Grundsätze zu leben. Daher fordere ich ihn auf, die Umsetzbarkeit seines FJ Tatsachengrundsatzes zu belegen und vorzuleben.

Der FJ Tatsachengrundsatz vom Jänner 2019:

''Träumen, träumen   - Märchen, Märchen, ach wie schön !  Beim Aufwachen ist alles wieder Futsch.
--- die Wirklichkeit ist schöner !  Deine Sinne, Dein Gewissen verlangen nach Wirklichkeit.
Keine Lügen, keine Beschönigungen.
Tatsachen machen das Leben lebenswert  - und haben Bestand !
Dein Vater.''

Meine Frage an FJ lautet nun: ''Aufgrund welcher Wirklichkeit und Tatsache hast du Einblick in mein Inneres - Einblick in das Verlangen meiner Sinne und meines Gewissens?''

Welche tatsächlichen und wirklichen Belege und Beweise belegen das Verlangen meiner Sinne und meines Gewissens?

Wie kommt mein Vater an die Erkenntnis in Bezug auf mein Verlangen?

Eine Hypothese ist: Mein Vater erlangt Erkenntnisse über meine inneren Sinnes- und Gewissensfragen durch hellsichtige und/oder paranormale Einblicke in das innere Geschehen anderer Menschen - während er gleichzeitig MEINE hellsichtigen und paranormalen Wahrnehmungen und Einblicke als Traum und Märchen entwertet.

Eine andere Hypothese lautet: Mein Vater gibt nur vor, Einblick in das Verlangen meiner Sinne und meines Gewissens zu haben. In diesem Fall wäre seine Aussage über mich und mein Inneres ebenfalls eine Phantasie - welche er als Traum oder Märchen entwertet - oder es ist schlicht eine LÜGE.

Das würde bedeuten, dass er unfähig ist, seine Aufforderung ''Keine Lügen'' selbst auch in die Tat umzusetzen.

Mit welcher Berechtigung erwartet er das dann von mir?

Die dritte Problematik ist: Es wurde in der Familie zwei Mal eine Schwangerschaft gewaltsam unterbrochen. Diese Tatsache bewerte ich als BEZAHLTEN TÖTUNGSAUFTRAG - als bezahlten Mord an einem ungeborenen Menschen. Ebenso sieht es die Kirche.

Dieser Vorfall wird beschönigt - schön und klein geredet. Ich forderte meine Eltern auf, sich der Tatsache des Gebotsbruches und Mordes zu stellen und den Grundsatz ''Keine Beschönigungen'' selbst vorzuleben. Daraufhin wurde der Kontakt zu mir abgebrochen.

Ich wünsche mir eine GERADE und KLARE Umgangsform in den Gesprächen mit mir.

Es ist jedoch die Taktik meines Vaters teilweise im Grenzbereich zum psychischen Sadismus. Ich spreche da insbesondere von einer seiner Standardsätze, mit denen ich seit meiner Kindheit und ganz intensiv von 1994 bis 2019 konfrontiert bin: "Alles, was du nicht beweisen kannst, ist UNWAHR".

In der Praxis sieht das so aus, dass der Austausch über alle psychischen Faktoren GELOGEN sind. UNWAHR sind ALLE meine Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Wahrnehmungen, Bedürfnisse. In der Folge bin ich so enorm verunsichert in meinem SO SEIN, dass ich einen Identitäts-Verlust erlitten habe.

Die logische Konsequenz daraus ist eine Unsicherheit in meinen Fähigkeiten & Kompetenzen. Ich wage keine Handlungsplanung mehr. In der Folge werde ich von der Familie als Versagerin erkannt. Das wird mir auch ständig suggeriert.

Meine Mutter nutzt nun die Gelegenheit, an mir ihr wirklich beachtliches Bedürfnis nach Führungsanspruch auszuleben. Denn - unter den derzeitigen Umständen meiner ENORMEN Unfähigkeit hat SIE die Lebensentscheidungen für mich zu treffen. Ich werde also ganz PRIVAT entmündigt und meine Eltern setzen sich als meine Vormünder über alle meine Abwehrreaktionen hinweg.

Und - es ist mir UNMÖGLICH, in dem Umfeld Entscheidungen zu treffen. Ich denke, dass eine ähnliche Problematik bei Menschen mit Sachwalterschafts-Verfahren gegeben sein könnten? Es steht mir jedoch wenig zu, das zu beurteilen - ein Blick der Behörden auf die Thematik der psychischen Gewalt wäre jedoch sehr von Vorteil.
 
Der derzeitige Umgang mit mir ist Narzissmus in seiner reinsten Form. Diese und ähnliche Widersprüche und Doppelbotschaften werden auch in Zukunft von mir deutlich aufgezeigt.

FAZIT: Mir ist bewusst, mich selbst auch wie eine Gift-Narzisse zu verhalten, sehe jedoch im Umgang mit den Aligatoren – den Narzissten – nur diese Möglichkeit. Der Aligatorenteich meiner Eltern würde von mir respektiert, sofern sich die Aligatoren von meinem Schwimmteich fern halten. Deren Gesetze gelten in deren Teich – meine Gesetze gelten in meinem Teich. So kann es funktionieren. Sofern ich den Kontakt zum Aligatorenteich meiden darf und meine Grenzen gewahrt werden, stelle ich auch die giftigen (Gegen)angriffe ein.

Anna Katarinah (Name von Redaktion geändert)
 
27.1.19