Es gibt verschiedene Arten der Liebe, welche ich unterscheiden lernen sollte:
Nr. 1 Erotische Liebe
Sexuelles Begehren, körperliche Hingabe. Diese Liebe ist die am wenigsten emotionale Liebe von allen. Sie gründet sich auf Trieben, welche wir von Gott erhalten haben. Er sagt in der Bibel: „Seid fruchtbar und werdet viele……“. Grundsätzlich gehört diese Liebe in die Ehe (?)
Nr. 2 Nächstenliebe
Liebe zu fremden Wesen, Menschenrechtsgedanke, Gerechtigkeit, Tierschutzgedanke. Diese Liebe ist emotionaler als die erste Liebe, sie ist jedoch dann doch in der Lage, sich gegenüber den Bedürfnissen der anderen immer wieder abzugrenzen.
Nr. 3 Partnerliebe
Respekt, Achtung, Wahrung der Würde unter Arbeitskollegen, Nachbarn, zwischen Chefs und Mitarbeitern und anderen Verbindungen. Stellt eine Mischung aus Distanz- und Näheverhältnis dar. Sie sollte in jeder Lebens- und Arbeitsgemeinschaft wertschätzend gelebt werden.
Nr. 4 Bruderliebe
Eltern-Kind, Geschwister, Großeltern-Enkelkind, Diverse Familienmitglieder, Paten-Kind, Christliche Gemeindemitglieder untereinander usw. Sie beinhaltet das Gefühl von Blutsverwandtschaft und Verbundenheit
Nr. 5 Freundesliebe
Innige Verbundenheit mit anderen Menschen, Wesen und den eigenen Tieren. Intensiver emotionaler Austausch zwischen zwei Wesen
Nr. 6 Sinnliche Liebe
Liebeskummer, Sehnsucht, unerfüllte Liebe, melancholische Trauergefühle, bittersüße Erinnerungen. Sehr intensive Form der emotionalen Verbindung zwischen zwei Wesen
Nr. 7 Seelenliebe
Seelenverwandtschaft, erfüllte Ehe, große Liebe. Sehr tiefe Gefühle
Nr. 8 Feindesliebe
Der christliche Gedanke für seine Feinde zu beten und ihnen sowohl Gutes zu tun, als auch zu wünschen. Diese Liebe ist die stärkste menschliche Liebeskraft überhaupt, bzw. sie fordert eine extrem große Liebesfähigkeit.
Nr. 9 Die göttliche Liebe
Hierbei handelt es sich um die höchste Form der Liebe. Diese Liebe erhalten wir aus einer höheren Quelle, wenn wir es schaffen, uns selbst positiv zu betrachten. Sich selbst anzunehmen ist der Wille Gottes und das erreichen wir am besten durch ein Verhalten, das unserer göttlichen Veranlagung entspricht. Gott verlangt nicht von uns, dass wir gut sein MÜSSEN. Er empfiehlt es uns, weil es uns glücklich macht und wir dann den Kanal der göttlichen Liebe besser öffnen können. Ein guter Mensch zu sein heißt nicht, dass ich perfekt sein soll und einen „Heiligenschein“ trage. Auch Gott hat Ecken und Kanten, so erzählt es das alte Testament. Gott kennt Zorn und Eifersucht. Er spricht jedoch offen darüber in der Bibel und steht dazu. Er hat an sich gearbeitet und das sollten wir auch tun. Durch Jesus Christus zeigt uns der Vater, dass vernichtende Gefühle überwunden werden können. Er zeigt, dass man immer wieder den Weg der Vergebung gehen sollte. Durch den Geist der Wahrheit schickt er uns nun Werke wie „Gespräche mit Gott“ von Neale Donald Walsch. Die Zornesglut des Vaters ist erloschen und nun sind wir an der Reihe, es ihm gleich zu tun.
Nr. 10 Eine Liebe, welche nur Sie kennen....
Herzliche Grüße von Regina Hildegard